Staufner Schüler lernen Handwerksbetriebe kennen (fe)

Um dem allgemein vorherrschenden Problem des Facharbeitermangels bereits frühzeitig auf Schulebene zu begegnen, gibt es seit dem Schuljahr 2022/2023 für alle Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen in Bayern einen verpflichtenden „Tag des Handwerks“.

Ziel ist es hierbei, den Mädchen und Jungen handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen.

Diesem Ansinnen kamen heimische Betriebe unter Federführung des Bauunternehmens Reichart gerne nach und nahmen Anfang Mai die Klasse 7a der Mittelschule Oberstaufen mit auf eine praxisnahe Reise in die Arbeitswelt des Handwerks. Im Sinne einer unterrichtlichen Realbegegnung durften die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen unter Anleitung von Handwerksmeistern wie Auszubildenden selbst tätig werden, erhielten von Experten vor Ort ausführlich Antwort auf alle offenen Fragen, um am Ende dieser gelungenen Veranstaltung feststellen zu können, wie abwechslungsreich, vielfältig und spannend handwerkliche Berufe sind. Als einheitliche Feststellung aller Jugendlichen kam zum Ausdruck, dass „… man immer sieht, was man gearbeitet hat …“ und dadurch ein Gefühl hoher (Berufs-) Zufriedenheit vermittelt wird.

Dass dieser Tag bei so manchem Schüler großes Interesse an einer handwerklichen Ausbildung geweckt hat, ist folgenden Betrieben zu verdanken:

Bauunternehmen Reichart, Gärtnerei Stehle, Malerbetrieb Rasch, Spenglerei Vögel, Heizung-Sanitär Vogler, Zimmerei Strobel.

Allen an dieser Veranstaltung beteiligten Betrieben gilt ein besonderer Dank für deren großes Engagement. Für die rundum gelungene Organisation zeichneten Frau Reichart und Herr Nußbaumer vom ausrichtenden Bauunternehmen Reichart (Steinebach) verantwortlich. Bei diesen beiden Hauptorganisatoren möchte sich die Klasse 7a sowie ihr Klassenleiter Klaus Felder ganz herzlich bedanken.

Wir wissen ihr diesbezügliches Engagement sehr zu schätzen. So gesehen kann Berufsorientierung für alle zu einer „Win-Win-Situation“ werden.

Text und Bilder: Klaus Felder